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Zum Stil
A. Vorbemerkung Diese
Seite sammelt Informationen und Links zu Fragen des
guten Stils in der deutschen Sprache.
B. Einzelfragen
I. Zu Adressierung, Anrede
und Grußformeln in Brief- und Email
Hier ergeben sich Fragen oft bezüglich der Anrede von Professoren und Doktoren sowie Adeligen Bescheid wissen. Man sollte diese, je nach Fall, Bezeichnungen bzw. Titel bzw. Namensbestandteile definitiv sowohl in der mündlichen als auch in der schriftlichen Anrede verwenden, außer, der Betreffende hätte es einem explizit erlassen bzw. gewünscht. Dies ist schon ein Gebot der Höflichkeit (und gilt bezüglich akademischer Bezeichnungen in Österreich noch um einiges mehr als in Deutschland oft). An der Universität kann der faktische Gebrauch auch von der jeweiligen Fakultät abhängen – Neuphilologen sind da erfahrungsgemäß lockerer als z. B. Juristen (ganz schwerer Fehler, dort jemanden, der Professor ist und adelig, nicht auch entsprechend anzusprechen!), im Zweifel gehe lieber sicher. Hier sind einige Links zum Thema (beachte, daß es darin im einzelnen teilweise divergierende Meinungen geben kann, ich mache mir nicht zwingend alles in den Links Gesagte zu eigen, fand die Dokumente insgesamt aber praktisch – im Zweifel frage mich im Unterricht, wie ich es sehe): Kurzgefaßt ein Artikel im
Kölner Stadtanzeiger hier.
Gute Übersicht: https://www.sekretaria.de/bueroorganisation/korrespondenz/geschaeftsbriefe/anrede-richtig-verwenden/ Sehr aufschlußreich und ausführlich (wenngleich ich nicht weiß, warum man da unbedingt die Nationalsozialisten hineinbringen mußte....) hier. Die einschlägigen Unterseiten
auf https://www.protokoll-inland.de,
insbesondere auch das downloadbare PDF-File "Ratgeber für Anschriften und Anreden"
(derzeit dort verlinkt unter "Anreden").
Auch DIN 5008 enthält einige Hinweise (im Hinblick auf Positionierungen im Briefkopf aber abweichend von den Duden-Empfehlungen, s. den Vergleich hier). Interessant ist einiges in diesem ausführlichen Artikel, wobei
ich allerdings zu "Beste Grüße" nicht rate (ich selbst
verwende es allenfalls in Sondersituationen, wenn ich aus
irgendeinem Grund keine andere Grußformel verwenden
möchte, eventuell auch, wenn mir jemand mit dieser Formel
schreibt, aber auch das ist keine Empfehlung) und von
"Freundliche Grüße" dezidiert abrate. Das ist mir zu
salopp und ich habe mich auch als Empfänger solcher Grüße
eher daran gestört. Daß ich hörte, daß es an Berufsschulen
gelehrt werde, hat es keinesfalls besser gemacht. "Mit
freundlichen Grüßen" ist richtig und höflich!
Weitere Artikel zum Thema:
Für die Arbeit mit
akademischen Titeln in Romanen ist vielleicht u. a. diese Diskussion interessant,
insbesodere der Beitrag von MelanieM.
Hier finden sich einige Ideen für Schlußsätze. Zu Besonderheiten in der Schweiz und anderen Ländern siehe hier. II. Gendern?
Jenseits der allgemein üblichen weiblichen Formen ("Lehrerin" etc.) tun Sie das bitte nicht (allerdings sollte man sich, wenn in einem links orientierten akademischen oder journalisten Umfeld der mögliche Konsequenzen guten Stils bewußt sein, es bleibt aber gleichwohl bei meiner Aussage, denn der Ideologie darf sich der Stil nicht beugen – ob man es wider Sprache und Ehre dennoch tut, wenn man mit der Drohung einer schlechteren Note von Universität und / oder Dozent faktisch erpreßt wird (oder dagegen vor Gericht zieht, soweit man nach rechtlicher Würdigung zu dem Ergebnis gekommen ist, das sei aussichtsreich), muß man natürlich für sich selber beantworten), siehe die einschlägigen Artikel zum Thema hier. II. Weitere
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