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Musik

Hin und wieder werde ich nach Empfehlungen für deutsche Musik gefragt. Ich führe im Folgenden nicht nur Komponisten und Musiker deutscher Nationalität, sondern deutschsprachige Musiker und Komponisten allgemein auf (das erspart auch Diskussionen um die Zuordnung von Mozart und Händel, die aus meiner Sicht allerdings natürlich auch unter "deutsche Musiker" aufzuführen wären, und erlaubt mir, unter den Dirigenten Herbert von Karajan zu nennen).

Diese Seite bietet kaum mehr als ein paar Namen und kann insofern eine Anregung für Sie sein sein, selbst aktiv zu werden und sich umzuschauen, was Sie mögen bzw. welche Musik gut für Sie ist.
Natürlich gibt es auch einschlägige musikgeschichtliche Werke. Aber schon, wenn Sie einfach die einzelnen Namen und Werktitel googeln, finden Sie sicherlich weitere Informationen.

Wenn Sie Empfehlungen für spezielle Aufnahmen von genannten Werken möchten und gerade bei mir Unterricht oder eine Beratungssitzung gebucht haben, können Sie mich gerne darauf ansprechen.

Beachten Sie bitte aus rechtlichen Gründen: Viele der Links sind externe Links, mitunter zu YouTube. Wenn Sie nicht auf YouTube (Datenschutzbestimmungen von Google) oder andere Websites gelangen möchten, folgen Sie bitte keinen Links jenseits der Menüpunkte links und oben.


A. "Klassische" Musik

Ich verwende den Begriff hier in einem weiten Sinne. Streng genommen ist "klassiche Musik" natürlich nur die Musik der Klassik, im Gegensatz etwa zum Barock oder zur Romantik (vgl. z. B. hier).


I. Komponisten und Musikstücke

Hier fallen vielen Deutschen vermutlich zunächst Johann-Sebastian Bach (*1685, z. B. Kantaten, Oratorien, Passionen, Orgelmusik) – zu nennen sind aber auch seine Söhne, etwa Wilhelm-Friedemann Bach, Christian Bach usw. –, Wolfgang-Amadeus Mozart (*1765, z. B. "Die Zauberflöte"), Ludwig van Beethoven (*1770, z. B. seine 5. und 9. Symphonie, die Oper "Fidelio"), Richard Wagner (*1813, Opern ["Gesamtkunstwerke"]) und mir auch Carl Orff (*1895, z. B. "Carmina Burana", "Der Mond") ein.

Zugleich sind aber in jedem Falle die folgenden Komponisten zu nennen:

Heinrich Schütz (*1585), Samuel Scheidt (*1587), Dieterich Buxtehude (*1637),  Georg Philipp Telemann (*1681), Georg Friedrich Händel (*1685), Johann Joachim Quantz (*1697, insbes. für die Querflöte) – auch sein Schüler Friedrich der Große war Komponist! – , Christoph Willibald Gluck, später Ritter von Gluck (*1714), Joseph Haydn (*1732), Carl Maria von Weber (*1786, z. B. "Der Freischütz"), Franz Schubert (*1797), Albert Lortzing  (*1801, z. B. "Zwar und Zimmermann", "Der Wildschütz" [darin gefällt mir sehr das Lied "Auf des Lebens raschen Wogen"] "Undine" –  auch E. T. A. Hoffmann, den Musikfreunde auch aus "Hoffmanns Erzählungen" von Jacques Offenbach kennen, hat eine Oper "Undine" geschrieben, und so führe ich die beiden auch gleich noch mit an), Mendelssohn-Bartholdy (*1809) (ich mag z. B. die Oratorien "Elias" und "Paulus" in den Aufnahmen von Sawallisch), Robert Schumann (*1810), Franz List (*1811), Anton Bruckner (*1824), Johannes Brahms (*1833), Max Bruch (*1838), Engelbert Humperdinck (*1854), etwa mit seiner Märchenoper "Hänsel und Gretel" (die auch für Kinder sehr schön sein kann), Gustav Mahler (*1860), Richard Strauss (*1864, z. B. die Oper "Salome", "Also sprach Zarathustra"), Max Reger (1873), Arnold Schönberg (*1874), Paul Hindemith (*1895) und Gottfried von Einem (*1918) (z. B. die Oper "Dantons Tod")


Bei Operetten  –  für Singspiele auch wiederum Mozart ("Die Entführung aus dem Serail", "Bastien und Bastienne")  – ist selbstverständlich auch der "Walzerkönig" Johann Strauss (*1825, "Die Fledermaus", bekannt daraus: "Glücklich ist, wer vergißt, was doch nicht zu ändern ist")  aufzuführen. (Ich mag übrigens auch "Weit her von Yukatan" aus "Die Trauminsel" von Robert Stolz (*1880).)


Ich selber möchte gern auch noch auf die folgenden Komponisten verweisen, die ich mag (in zeitlicher Reihenfolge):
 
  • Louis bzw. Ludwig Spohr (*1784, z. B. sein Oratorium "Die letzten Dinge")
  • Heinrich Marschner (*1795, nicht so bekannt, z. B. die Opern "Der Vampyr"und "Hans Heiling")
  • Wilhelm Kienzl (*1857, z. B. "Der Evangelimann" bekannt daraus die schöne Arie "Selig sind, die Verfolgung leiden")
  • Franz Schmidt (*1874, z. B. "Notre Dame", bekannt daraus v. a. das Zwischenspiel, sowie seine Symphonien u. a.)

Bei Liedern sind auch Friedrich Silcher (*1789, z. B. Vertonung von "Ännchen von Tharau" [fragen Sie mich, es gibt zwei Melodien, und ich habe dazu einmal Unterrichtsmaterialien erstellt]) und Schuberts Liederzyklen (z. B. "Die schöne Müllerin" und "Die Winterreise" [mit "Am Brunnen vor dem Tore"]) zu nennen.

Mir selbst gefallen z. B. auch die folgenden Lieder:

"Hohe Nacht der klaren Sterne" mag ich sehr. Schön finde ich beispielsweise auch die Melodie von "Wildgänse rauschen durch die Nacht", "Wenn die bunten Fahnen wehen" und "Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen" und "Wem Gott will rechte Gunst erweisen".

Zahlreiche bekannte und manche schöne Lieder finden sich in dem über lange Jahre äußerst bekannten Liederbuch "Die Mundorgel"  (Wikipedia-Artikel dazu hier; ausführlicher Artikel hier; die jüngste Augabe kenne ich nicht und weiß nicht, welche Lieder dabei herausfielen, es könnte sich vielleicht lohnen, die Auflagen zu vergleichen und zu schauen, welche Lieder dabei wieder herausgefallen sind, um auch diese kennnenzulernen) – und schöne Kirchenlieder (Choräle) natürlich auch in kirchlichen Gesangbüchern. (Einige sehr schöne Lieder finden sich übrigens auch im Gesang- bzw. Liederbuch der Mazdaznan-Gemeinschaft).

Früher war "Der Zupfgeigenhansl" sehr bekannt, ein Liederbuch des Wandervogels bzw. der Jugendbewegung. Die Ausgabe von 1908 findet sich z. B. hier. Die Ausgabe von 2020 ist hier online. Googeln Sie gegebenenfalls nach weiteren Ausgaben oder danach, wo Sie es auch heute kaufen können.

Liedtexte finden sich auch in "Des Knaben Wunderhorn".

Schauen Sie auch einmal in YouTube nach dem Begriff "Volkslieder" (zahlreiche Links finden sich am Ende dieses Wikipedia-Artikels), wobei es das mit Sicherheit auch weniger künstlerische Aufnahmen gibt (insbesondere wenn "modernisiert" oder "verpoppt"  : (  gesungen), ich meine natürlich richtige und von guten Chören gesungene Volkslieder. Auch nach dem Begriff "Kinderlieder" könnten Sie ergoogeln.

Beispiele: "Das Wandern ist des Müllers Lust", "Alle Vögel sind schon da", "Guten Abend, gut' Nacht".

Vielleicht eher nur manchen Kreisen bekannt ist die "Ostpreußen-Hymne" "Land der dunklen Wälder" (aus Herbert Brusts "Oratorium der Heimat"). Ich mag sie sehr.

Und eher neu, aber trotzdem sehr schön ist auch "Von guten Mächten wunderbar geborgen" von Siegfried Fietz zum Text von Dietrich Bonhoeffer.

Eine sehr umfangreiche Sammlung von Liedern ist "Der Liederquell", Herausgeber Theo Mang und Gunhilt Mang, erschienen im Dörfler Verlag 2015.


II. Musiker

Es gibt sicherlch sehr viele gute deutsche Musiker. So gebe ich hier denn auch keinerlei erschöpfende Übersicht und nenne nur kurz einige Namen, die mir ad hoc und ohne umfangreicher nachzulesen eingefallen sind (natürlich gibt es auch viele andere gute):

Herbert von Karajan (mein Lieblingsdirigent), Anne-Sophie Mutter (Violinistin), an Sängern (nach Geburtsdatum) Elisabeth Schwarzkopf, Rudolf Schock, Dietrich Fischer-Diskau, Franz Crass, Hermann Prey, Peter Schreier, René Kollo, Siegfried Jerusalem, Anja Silja, Peter Hofmann und Jonas Kaufmann.

An Dirigenten sind z. B. auch Wilhelm Furtwängler, Helmuth Rilling und Kurt Masur zu nennen. Hans Knappertsbusch ist ebenfalls sehr bekannt.

Natürlich gibt es auch viele andere gute deutsche Musiker

An Kinderchören sind z. B. die Wiener Sängerknaben und der Tölzer Knabenchor sowie der Thomanerchor in Leipzig, der Dresdner Kreuzchor, der Windsbacher Knabenchor und der möglicherweise leider nicht mehr existierende Bielefelder Kinderchor bekannt.


III. Hinweise

Da ich oben Opern erwähne: Wenn Sie sich in Deutschland Opern anschauen, beachten Sie bitte, daß schon seit den achtziger Jahren Opernregisseure regelmäßig das vom Komponisten intendierte Bühnenbild, bejubelt von der Presse, durch politisch-ideologische Interpretationen entstellen. Ich bin deswegen schließlich in Deutschland kaum noch in die Oper gegangen. Im Ausland, wo die Regisseure noch nicht unbedingt immer wahnwitzige Ideologie der Kunst aufoktruyierten, hatte man zumindest eine Zeit lang manchmal noch mehr Glück; ich weiß nicht, wie es derzeit ist.


B. Rock- und Pop-Musik

Dies ist, vorsichtig ausgedrückt, "nicht mein Metier". Hier fragen Sie am besten jemand anderen, der sich in dem Bereich auskennt, oder recherchieren selbst.

Heute sehr bekannt sind z. B. Helene Fischer (z. B. "Atemlos durch die Nacht") und auch Lena Meyer-Landrut (z. B. "Satellite", "Taken by a Stranger").

(Nicht nur) aus der Vergangenheit sind bekannte Namen z. B. Drafi Deutscher ("Marmor, Stein und Eisen bricht" [zur Grammatik dabei hier]), Nena ("99 Luftballons") und Heino. Auch Udo Lindenberg (hier übrigens eine Aufnahme in "The Voice Kids" [nicht mit Lindenberg...], die mich berührt hat) ist bekannt.

Mir gefällt übrigens Nikkis Song "My Heart will Always" aus "Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei'", Staffel 13 Folge 1 ("Auf eigene Faust") sehr gut. (Die Episode ist sehr lustig, vielleicht sollte man den Song innerhalb des Ganzen hören, anstatt ihn nur auf YouTube zu suchen).


C. Weitere Informationen von mir zum Thema "Musik"

  • Zum Thema "Wunderkinder der Musik" siehe hier.
  • Ein schönes ostpreußisches Weihnachtslied (und weitere Musik) finden Sie hier.
  • Musik zur Heilung: siehe hier.
  • Weitere Musik, die ich mag, findet sich hier.
  • Und hier zu zwei Instrumenten: Lontar-Harfe und Javanische Zither
  • Tips für Menschen, die mit dem Harfenspiel anfangen oder eine Harfe kaufen möchten, finden hier einige Informationen.
  • [Werbung:] Sollten Sie selbst Musiker sein und einen Text für Ihre Oper, Ihre Operette, Ihr Musical oder einen Song suchen, so können Sie sich gerne an mich wenden. Näheres auf meiner einschlägigen Spezialseite hier.
  • [Werbung:] Sollten Sie Sänger sein, können Sie mich auch für Aussprache-Stunden buchen. Sprechen Sie mich an!

D. Bücher und Nachschlagewerke; Bezugsquellen

Einiges an Literatur habe ich bereits hier genannt. Wenn Sie Opern mögen, so gibt es auf Deutsch auch zahlreiche Opernführer in Buchform und etwa die Zeitschriften "Fono Forum" und "Opernwelt" (mit Jahrbüchern).

Verzeichnisse von Schallplatten, CDs etc. finden sich in den Bielefelder Katalogen, z. B. dem "Bielefelder Katalog Klassik" (die Links dorthin funktionierten gerade nicht, ich weiß nicht, warum, googeln Sie daher bitte einstweilen selber danach, anscheinend gibt es aber auch weitere Tonträgerkataloge), auch die Firma jpc bietet interessante Aufnahmen.


E. Links


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